Geschichte der Thüringer Bergbahn

1918 - 1919

Ausarbeitung verschiedener Projekte für die Oberweißbacher Bergbahn, dem ursprünglichen Namen der Thüringer Bergbahn, durch Dr. Ing. Bäseler

11.08.1919

Genehmigungsurkunde wird ausgestellt zum Bau der Oberweißbacher Bergbahn (OBB)

14.08.1919

Gründung der Oberweißbacher Bergbahn AG

Sept. 1919

Beginn der Bauarbeiten in Cursdorf

Herbst 1921

Trasse und Talstation sind fast fertig

der erste Güterwagen, mit Zement beladen, wird nach oben befördert

Eröffnung des Güterverkehrs und der Anschlußstelle Obstfelderschmiede (Talstation) - Personen dürfen noch nicht befördert werden, da die Fangbremsen noch fehlen

erste Personenbeförderungen als Sonderfahrten, nach Einbau der Fangvorrichtungen

eisenbahntechnische Endabnahme

Genehmigung zur Eröffnung des Personenverkehrs wird erteilt

Offizielle Eröffnungsfeier in Oberweißbach

Übergang der Oberweißbacher Bergbahn an die Deutsche Reichsbahn

Erneuerung des Wagenkastens des Steilbahn-Personenwagens durch RAW Gotha

Einstellung des Güterverkehrs

Einbau eines neuen Getriebes mit Fundament; Funk für die Bergbahnwagen

Beschaffung eines neuen Fördermotors und neuer Anfahrwiderstände

Umstellung der gesamten Stromversorgung mit direkter Einspeisung aus dem Netz über Silizium-Gleichrichtersatz und erneuerter Schaltanlage

In 8 Flugstunden werden an der Flachstrecke mit einem MI 8-Hubschrauber 72 Betonmasten gesetzt

Die Bergbahn wird zum "Denkmal der Produktions- und Verkehrsgeschichte" erklärt

Wechsel der Umlenkscheiben der Antriebsanlage

Erneuerung aller 3 Abt'schen Weichen

Unterzeichnung des Verkehrsvertrages zum Betrieb der Schwarzatalbahn und Oberweißbacher Bergbahn

Gründung von “DB RegioNetz, Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn”, Beginn der Rekonstruktion der Standseilbahn

Umfassende Rekonstruktion der Gesamtanlage unter Beachtung denkmalpflegerischer Gesichtspunkte

Wiedereröffnung der Standseilbahn

In Lichtenhain wird ein Aufzug gebaut, der den Übergang für Rollstuhlfahrer von der Bergbahn zur Flachstrecke ermöglicht

Für die Flachstrecke wird ein spezieller "Fahrleitungsmontagewagen" in Betrieb genommen, ein SKL-Anhänger mit Hubbühne

Die Haltepunkte Oberweißbach-Deesbach und Cursdorf werden erneuert

In Lichtenhain wird ein 26,5 m langer Reisezugwagen aufgestellt und zur Gaststätte "Der Speisewagen" umgebaut

Streckenerneuerung der gesamten Flachstrecke

Der offene Aufsetzwagen der Bergbahn, das "Cabrio" wird feierlich in Betrieb genommen

Die Talstation Obstfelderschmiede erhält einen Bergbahnshop und einen komplett verglasten Eingangsbereich

In Lichtenhain wird eine neue Montagegrube zum Achswechsel der Bergbahnwagen gebaut

Die Ausstellung zur Bergbahn wird geschlossen, um die Bauarbeiten zur interaktiven Ausstellung "Maschinarium" zu beginnen.

Die Smartphone-Tour wird eingeweiht. Per OBS-eigenem WLAN können interessante Informationen zu verschiedenen Stationen der Tal- und der Bergstation auf dem eigenen Smartphone vor Ort abgerufen werden. Überwiegend sind diese Informationen nur darüber verfügbar und nicht über die Homepage!

Der Umbau der ehem. Ausstellung zum "Maschinarium" wird fortgeführt. Dazu wird der Maschinenraum umgestaltet, um künftig öffentlich begehbar zu sein.

Auszeichnung "Tourismusbahnhof des Jahres 2015" für die Bahnhöfe Obstfelderschmiede und Lichtenhain

Einführung des "Olitätenwagens" auf der Flachstrecke

Eröffnung des Erlebnismuseums Maschinarium 

Quellen: Unterlagen der OBS; Klaus Stiehler, Projektleiter beim Fahrleitungsumbau; Michael Kurth, Die Oberweißbacher Bergbahn, EK-Verlag 1998